Im Dienst energieökonomischen Handelns entwickelt die Photon AG gemeinsam mit Projektpartnern eine automatisierte Prozesskette zur Fertigung topologieoptimierter Strukturen für den Einsatz im Schienenverkehr.
Die Photon AG arbeitet im Projekt AddGleis gemeinsam mit FSK Maschinenbau, der Berliner Hochschule für Technik (BHT) und der TU Berlin daran, den Schienenverkehr durch innovative Leichtbautechniken energieeffizienter zu gestalten. Dabei steht die Kombination von verschiedenen additiven Fertigungsverfahren sowie die topologieoptimierte Versteifungsstruktur im Fokus.
Auf diese additiven Fertigungstechniken kommt es an
AddGleis setzt dabei auf drei Verfahren, die geometrische Flexibilität bieten, Prozessketten verkürzen und sich deswegen besonders für technologischen Leichtbau eignen: Neben dem Kunststoff-FDM-Druck (3D-Druck), der präzise Leichtbaustrukturen durch schichtweisen Materialauftrag sowie flexible Formen ermöglicht, kommt auch Lichtbogenspritzen zum Einsatz, das WAS-Verfahren (Wire Arc Spraying [Lichtbogenspritzen]) wird für eine metallische Zwischenschicht genutzt und eine vielseitige sowie effiziente Beschichtungstechnik ist. Als dritte Technik kommt bei AddGleis Coldspray zum Tragen, das auf Kaltverformung ohne Wärme setzt, was Materialveränderungen minimiert und gleichzeitig robuste, leichte Bauteile schafft.
Mit Innovationen für kontinuierliche Verbesserungen sorgen
Um das Entwicklungsziel einer vollautomatisierten Prozesskette zu erreichen, integrieren die Projektpartner für AddGleis eine KI-gesteuerte Überwachung der Prozessergebnisse. Auch dies dient dem Ziel einer effizienteren Produktion. So leistet das Projekt AddGleis einen wichtigen Beitrag zu industriell anwendbaren Verfahren, die den Energieverbrauch im Personen- und Güterverkehr senken.
Das Projekt wird durch das Land Berlin über das Programm Pro FIT mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 2021 – 2027 kofinanziert.